Sinkende Preise, steigende Versorgungsanteile und immer höhere Einsparungen für das Gesundheitssystem: Der Biosimilar-Markt in Deutschland wächst und hat den Krankenkassen allein im vergangenen Jahr Entlastung von knapp 350 Millionen Euro gebracht.
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Gesundheitssystem
Grafik des Monats Januar
Behandlung von Krebserkrankungen muss finanzierbar bleiben
Am 4. Februar wird mit dem Weltkrebstag die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen in das öffentliche Bewusstsein gerückt.
Arzneimittelreport 2016: Immense Einsparungen durch Biosimilars
Heute hat die BARMER GEK in Berlin ihren Arzneimittelreport 2016 vorgestellt. Die Studienautoren stellen fest, dass das deutsche Gesundheitssystem in den kommenden fünf Jahren durch Biosimilars rund vier Milliarden Euro einsparen kann. Die BARMER GEK plädiert in diesem Kontext für umfassende Informationen der Ärztinnen und Ärzte zu Biosimilars, damit die Chancen der Biosimilars für die Versorgung auch wirklich genutzt werden.
Hierzu erklärt Dr. Andreas Eberhorn, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars:
„Wir begrüßen das sehr klare und positive Statement der BARMER GEK zur wichtigen Rolle der Biosimilars für die gute Versorgung der Patienten und für die künftige Bezahlbarkeit unseres Gesundheitssystems. Zehn Jahre nach Einführung des ersten Biosimilars können wir feststellen: Biosimilars brechen bestehende Monopole auf. Sie sind damit eine große Chance für unser Gesundheitssystem. Denn Patienten können bei gleicher Wirksamkeit und gleicher Qualität spürbar kostengünstiger versorgt werden.
Wir stimmen mit der BARMER GEK überein, dass Ärztinnen und Ärzte umfassend über Biosimilars informiert werden sollten. Dabei kommt den Kassenärztlichen Vereinigungen eine wichtige Rolle zu. Auch die Bundesregierung hat im Pharmadialog erkannt, dass es regional bereits sehr gute Ansätze gibt, Biosimilars schnell in die Versorgung zu bringen. Gute und wissenschaftlich abgesicherte Information und umfassende Beratung stehen dabei im Vordergrund. Deswegen engagieren wir uns dafür, dass wir diese ‚best practices‘ im Rahmen der bevorstehenden Gesetzgebung bundesweit ausrollen.“